Wie kommen Baumarten mit dem sich veränderten Klima zurecht? Das Forschungsprojekt «Testpflanzungen zukunftsfähiger Baumarten» der WSL sucht Antworten. Im November 2019 informierte der Burgerrat über die auserkorene Testfläche in Uznach und über die anstehenden Vorbereitungsarbeiten.
In der Zwischenzeit bereitete das eigene Forstteam die Fläche im Burgerwald vor. So wurde auf einem Gebiet von 0.75 Hektaren südöstlich der Jägerhütte der gesamte Baumbestand entfernt. Eine vollständige Einzäunung des Geländes dient dem Schutz der Testpflanzungen.
Im November 2020 wurde die Fläche in aufwändiger Handarbeit bepflanzt. Die Pflanzung folgte unter Anweisung der WSL einem standardisierten Schema, mit kleinen Parzellen pro Herkunft und pro Baumart. Gepflanzt und beobachtet werden 8 Baumarten mit 4 verschiedenen Provenienzien (Herkünften). In den nächsten 30 bis 50 Jahren wird der Zustand der Pflanzungen regelmässig untersucht: Wie gut die Bäume wachsen, ob sie überleben und welche Schäden auftreten.
Der Burgerrat ist gespannt: Fühlt sich der Baum aus dem Wallis, aus dem Rheintal oder gar aus der Slowakei oder Kalabrien im Burgerwald wohler?
Der optischen Auswirkung dieser Testfläche auf den betroffenen Waldabschnitt ist sich der Burgerrat bewusst. Als Waldeigentümer freut man sich jedoch, auf eigenem Boden einen Teil zur Forschung zukunftsfähiger Baumarten beitragen zu können.
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Eckdaten zur Testfläche im Burgerwald:
Anzahl Baumarten: 8
Baumarten: Weisstanne, Bergahorn, Lärche, Fichte, Douglasie, Traubeneiche, Winterlinde, Zerreiche
gezäunte Fläche: 6126 Quadratmeter
Zaunlänge: 324 Meter
Weitere Informationen zu diesem Forschungsprojekt der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) finden Sie auf www.testpflanzungen.ch